MIT LEINWÄNDEN GESCHICHTEN REFLEKTIEREN.
Natürlich hat jeder Veranstaltungsort seine eigenen Herausforderungen und Anforderungen, doch eines haben alle gemeinsam. Mit unserem Hobby wollen wir 1A Qualität verbinden, also muss unsere Vorführtechnik auch eine Top-Qualität aufweisen, das gilt erst recht für das Bild aber natürlich auch für den Ton. Bei der optischen Kette kommt leider als zu oft das letzte Glied, die Projektionsfläche zu kurz. Statt auf eine Leinwand wird auch schon mal auf die Raufasertapete an der Wand projiziert. Dies ist für unseren Qualitätsanspruch natürlich absolut unzureichend.
- HDAV - High Definition Audio Vision, leitet sich vom hochauflösendem Fernsehen (HDTV-High Definition Television) ab.
- Das AV in HDAV leitet sich von der Dia-AV, also der Dia-Audio Vision ab
- Audio (lateinisch - audio = ich höre von audire / hören )
- Vision (lateinisch - visio (Gen.: visionis) = das Sehen; Anblick; Erscheinung) - HDAV garantiert die jeweils technisch bestmögliche Produktions- und Projektions-Qualität.
- HDAV ist eine stimmige, homogene und in sich geschlossenen multimediale Ausdrucksform unserer modernen Zeit.
- HDAV ist eine Symbiose aus Standbildern, Bewegungen über die Bilder (Zoom, Panorama, Rotation, etc.), Video-Laufbildern und Toncollagen. Computerbilder werden über hochwertige
- HDAV-Projektoren wiedergegeben, synchron zu Geräuschen, Sprache und Musik.
- HDAV ist ein Synonym für künstlerisch gestaltete Produktionen, in welchen die Bildsprachen der Dia-Überblendtechnik und die des Videos zusammenfließen.
- HDAV ist eine eigenständige, ausdrucksstarke und künstlerische Präsentationsform von höchster Qualität und verknüpft kreative Medien auf eine ausgefallenen Art und Weise.
Die richtige Leinwand (gilt für Beamer und Diaprojektoren)
Wem will ich meine Geschichte zeigen, wer soll meine Bilder/Präsentation sehen?
Daran geknüpft sind alle Folgeentscheidungen, die selbst schon vor der eigentlichen Zusammenstellung der Geschichte eine wesentliche Rolle spielen. Meistens steckt in der Frage: „Wem will ich meine Geschichte zeigen“ auch schon der Grund drin „Warum will ich meine Geschichte zeigen“ Und wenn klar ist wem ich warum meine Geschichte zeigen will, dann ist auch klar wie ich die Geschichte aufbauen und produzieren muss. Ja selbst die Frage nach der Art der Präsentation ist damit meist schon geklärt, wobei ich beim Thema dieser Seite bin. Welches ist die richtige Leinwand? Es ist ein großer Unterschied wo und in welchem Umfang ich meine Produktion zeigen will, hier ein paar Möglichkeiten:
- Im heimischen Wohnzimmer
- Im heimischen Hobbykeller
- Im heimischen Videokino
- Im Altersheim
- In einem Vereinsheim
- In einem Gemeindesaal
- In einer Kirche
- In einem Festsaal
- In einer Veranstaltungshalle
Natürlich hat jeder Veranstaltungsort seine eigenen Herausforderungen und Anforderungen, doch eines haben alle gemeinsam. Mit unserem Hobby wollen wir 1A Qualität verbinden, also muss unsere Vorführtechnik auch eine Top-Qualität aufweisen, das gilt erst recht für das Bild aber natürlich auch für den Ton. Bei der optischen Kette kommt leider als zu oft das letzte Glied, die Projektionsfläche zu kurz. Statt auf eine Leinwand wird auch schon mal auf die Raufasertapete an der Wand projiziert. Dies ist für unseren Qualitätsanspruch natürlich absolut unzureichend.
Was zeichnet nun eine ideale Leinwand aus? Sie muss natürlich gut unser farbiges Licht reflektieren. Dazu sollte sie blendend weiß sein. Vergilbte, graue oder verschmutzte Flächen sind eine unnötige.
Allerdings ist "hochreflektierend" mit Vorsicht zu genießen. Am normalsten scheint der Fall, dass eine weiße Leinwand das Licht in der gleichen Intensität reflektiert wie es auftritt, wir sprechen dann von einem Gain-Faktor 1,0.
Wer jetzt denkt, dass eine Leinwand die einen höheren Gainwert und damit eine einen höheren Reflektionsgrad hat besser ist muss wissen, dass er sich dabei mindestens 4 Nachteile einhandelt:
- Der erste Nachteil ist, dass der Gainwert in Abhängigkeit vom Betrachtungswinkel auf die Leinwand steht. Schaut man im rechten Winkel auf die Mitte, also quasi aus der gleichen Position wie das Projektionsobjektiv so stimmt dieser Wert haargenau. Wenn man allerdings von der Seite auf das Tuch schaut, was ja für alle Zuschauer mehr oder weniger zutrifft so geht der Gainwert je höher er ist desto rapider herunter.
- Ein weiter Nachteil ist der Hotspot-Effekt der sich in der Mitte dieser hohen Gaintücher abzeichnet. Das Bild ist in der Regel nicht mehr gleichmäßig ausgeleuchtet, sondern in der Mitte überstrahlt und zu den Ecken hin abgeschwächt.
- Der dritte Nachteil ist die Beschaffenheit und die daraus resultierende Kurzlebigkeit. Leinwände mit hohen Gainwerten sind mit feinen reflektierende Körner beschichtet, welche sich durch häufiges Auf- und Abbauen bzw. ein- und Ausrollen nicht verbessern. Kein Hersteller wird auf eine solche Leinwand einen überdurchschnittlich lange Garantie geben können.
- Ein weiterer Nachteil ist, dass der Schwarzwert leidet, je höher der Gainwert ist.
Also bleibt die strapazierfähige, weiße hochreflektierende Normalleinwand mit einem Gainfaktor von 1-1,2 noch das Ideal. Aber auch bei der Tuchsorte gibt es große Qualitätsunterschiede.
Außer dass eine Leinwand gute Reflexions- Eigenschaften haben soll, muss sie auch absolut plan sein um eine gleichmäßige Schärfeebene für die farbigen Lichtstrahlen zu bilden, Jede Wölbung und Wellung am Rand stört diesen Schärfeeindruck, weswegen nicht so gute Tücher sogar extra Spannvorrichtungen bekommen, welche sie straffen sollen. Am einfachsten und effizientesten ist z.b. bei Roll-Leinwänden eine präzise Gewichtsstange am unteren Ende des Tuches, welches über die Schwerkraft das Tuch spannt. Klar ist dann wiederum, dass dieses Tuch das Gewicht der Stange und sein eigenes Tuchgewicht aushalten muss und deshalb nicht beliebig dünn sein kann. Bei Rahmenleinwänden wird die Elastizität eines Tuches benutzt um über eine leichte Spannung eine solche gleichmäßige Schärfeebene zu erzeugen.
Zusammengefasst kann man für die Projektionsqualität festhalten, dass ein Tuch (nur) brillant reflektieren, groß und 100% eben (glatt+matt) sein muss.